
Chartmuster - Teil II: Fortsetungsformationen - Dreiecke
Fortsetzungsformationen sind Formationen, die meist dann auftreten, wenn bei einem intakten Trend eine „Verschnaufpause“ eintritt. Vorrausetzung für die Gülitgkeit der Formation ist ein intakter Trend. Nur dann besitzt die Formationen Aussagekraft.
Die bekanntesten und relevantesten Fortsetzungsformationen sind Flaggen, Wimpel, Rechtecke, Keile und Dreiecke.
Je nach Trend und Ausrichtung spricht man dabei von bullischen oder bärischen Formationen.
Prinzipiell gilt. Fortsetzungsformationen können , müssen aber nicht in Trendrichtung ausbrechen. Selbstverständlich gilt es dabei auch stets auf Fehlausbrüche zu achten. Für uns ist jedoch nur der Handel in Trendrichtung relevant. Daher zeigen wir in den Beispielen und Bildern jeweils nur, wie man solche Formationen in Trendrichtung handeln kann.
Dreiecke
Wie der Name bereit erahnen lässt, sind Dreiecke Formationen, die in ihrem Art den Kursverlauf eines Dreiecks ausbilden. Dabei gibt es 3 Arten von Dreiecken.
Alle 3 Arten können jeweils in Aufwärts- oder Abwärtstrends vorkommen.
Das Symmetrische Dreieck
Beim Symmetrische Dreieck werden während der Konsolidierung fallende Hochpunkte und
Steigende Tiefpunkte ausbildet. Oftmals erfolgt der Ausbruch nach dem fünften Anlauf an die Dreieckslinie.
Ein Einstieg würde bei einem Ausbruch aus dem Dreieck erfolgen.

Aufsteigendes Dreieck.
Das Aufsteigende Dreieck kann sich sowohl in Aufwärts- als auch Abwärtstrends ausbilden. Das aufsteigende Dreieck ähnelt sehr stark einem Keil, ist aber vom Prinzip sehr ähnlich. Es zeichnet sich durch steigende Tiefpunkte aus. Allerdings werden keine neuen Hochpunkte ausgebildet und der Kurs prallt an einem bestimmten Preisbereich stets nach unten hin ab.
Wie beim symmetrischen Dreieck würde ein Einstiegssignal beim Ausbruch aus dem Dreieck generiert werden.

Fallendes Dreieck
Das Fallende Dreieck kann sich sowohl in Aufwärts- als auch Abwärtstrends ausbilden. Beim Fallenden Dreieck werden stets neue Tiefpunkte gebildet, während ein bestimmter Preisbereich als Unterstützung dient.
Der Einstieg erfolgt beim Ausbruch aus dem Dreieck.

Bei allen Dreiecken handelt es sich in der Regel um Fortsetzungsformationen und wir sollten den Einstieg knapp unterhalb bzw. oberhalb des Dreiecks setzen, um so direkt beim Ausbruch platziert zu sein.
In seltenen Fällen folgt aber auch eine Trendumkehr.
Wann erfolgt der Ausbruch?
Spätestens wenn sich die beiden Enden des Dreicks treffen (Spitze) muss ein Ausbruch erfolgen. Üblicherweise geschieht dies aber schon früher – in etwa beim letzten Drittel des Dreiecks.
Das Volumen
Während die Kursauschläge innerhalb des Dreiecks immer enger werden, sollten wir gleichzeitig einen Rückgang des Umsatzes sehen.
Beim Ausbruch sollte dann der Umsatz wieder zunehmen. Dies erklärt sich durch die abwartende Haltung der Anleger und der fehlenden Kauf – oder Verkaufssignale innerhalb der Dreiecke.
Michael – Team PimpyourTrading
Pingback:Chartformationen IV – Michael Goder