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Die Große EA Reihe – Teil I

Für was braucht man eigentlich Tradingbots?

Berechtigte Frage oder? Wozu die Kontrolle an ein computergesteuertes System abgeben?

 

Es gibt doch schließlich so viele tolle Indikatoren, Handelsstrategien und Möglichkeiten an der Börse. Sieht man ja schon in dem Bild.

 

6 Handelssignale – 4 davon Volltreffer. Wenn nicht sogar 5! Na wenn das keine gute Quote ist…

Ist es natürlich aber das Beispiel hier ist natürlich ein Extrembeispiel. Denn eines wird immer außer Acht gelassen. Konnte ich die Trades überhaupt umsetzen? Hatte ich die Zeit? Habe ich die Signale überhaupt gesehen? Dazu sehen wir hier im ersten Bild den Tageschart. Das bedeutet, dass ich wirklich nur sehr selten agieren muss. Doch welcher Retail Trader handelt schon im Tageschart? Viel zu oft wird in den kleineren Timeframes gehandelt.

Beispiel 2 – Dow Jones 5 Minuten Chart

Auf dem zweiten Chart sieht man einen anderen Indikator, den wir für einen anderen EA programmiert haben. Das Chartbild zeigt den 5 Minuten Chart beim Dow Jones

Nun sieht man hier sehr viele Trades – fast alle davon im Gewinn. Ein Trade davon mit 700! Punkten Gewinn.

Nun stell dir selbst die Frage. Hättest du zeitlich und emotional alle umsetzen können?

Hättest du wirklich den 700 Punkte Monster Trade so mitgenommen? Oder wären mit dir die Emotionen durchgegangen? Genau das sind eben die beiden Faktoren, warum wir soviel mit EAs arbeiten.

(Übrignes. Den 700 Punkte Trade hat unser EA mitgenommen. 11% Gewinn – die Weihnachtsgeschenke sind damit bezahlt…)

ZEIT UND EMOTIONEN!

 

Zeit:

Viele selbsternannte Tradinggurus (PS:  Frage diese doch mal nach einem verfizierten Trackrecord) betreiben Trading hauptberuflich! Nun willst Du das Trading erlernen neben deinem Hauptberuf – Finde hier nun den Fehler! Hast du wirklich die Zeit während deiner Arbeit zu handeln? Hast du die Zeit und die Lust beim Sommer bei perfektem Grillwetter zu handeln? Wie sieht es aus, wenn dein Sohn Fussball Training hat. Schaust du dann nicht lieber zu und siehst deine Kinder aufwachsen und verbringst Zeit mit Familien und Freunden?

 

So langsam macht es Klick oder? Selbst wenn man will – man wird oft die richtig guten Trades verpassen. Das liegt in der Natur der Sache und wird beim Verkaufsgespräch für den nächsten Super-Trader-Masterkurs oft vergessen zu erwähnen.

 

Für uns ist ZEIT das wichtigste Gut. Warum sollten wir also am Rechner sitzen, wenn wir unsere Handelsstrategie 1zu1 in Programmiersprache ausdrücken können und den PC den Rest machen lassen? Klingt sinnvoll oder? Was natürlich nicht heißt, dass wir das System nicht überwachen, ggf mal stoppen oder entsprechend die Marktgeschehnisse in unsere Überlegungen einfließen lassen.

Ein weiterer wichtiger Faktor sind die…

 

EMOTIONEN:

Hier brauchen wir nicht allzuviel zu sagen. Wir Menschen sind von der Natur her nicht für die Börse gemacht – viele wichtige Eigenschaften sind aus evolutionären Gründen einfach komplett anders ausgebildet. Z.b. spontane Entscheidungen treffen (wenn unsere Vorfahren dem Säbelzahntiger gegenüber standen) usw.

Verlieren können wir ohnehin nicht. Dann kommen direkt „Revanche Gedanken“ hoch. Beim Trading drückt sich das z.b. in spontanen Trades (nicht gemäß dem Regelwerk) oder Verdoppeln der Positionsgrößen aus.

Beim EA Trading haben wir alle diese Probleme nicht. Wir geben dem Code unsere Regeln vor – auch was das Thema Money – & Riskmanagement angeht und dieser führt die Trades aus. Spontanität & Emotionen? FEHLANZEIGE!

 

Was natürlich nicht vor kompletter Fehlprogrammierung oder Gier an sich schützt, indem man den EA mit viel zu hohen Lots z.b. traden lässt. Aber es minimiert defintiv den Faktor Emotionen!

SIND EAs DAS ALLHEILMITTEL?

Sind EAs also für jeden geeignet und das Allheilmittel beim Trading? NEIN!

EA Trading ist ein ganz besonderer Stil und es gibt sicherlich Menschen, die ungern die volle Kontrolle abgeben oder denen dieser Stil nicht liegt. Auch gibt es mehr als genug völlig sinnfreie Tradingbots, die zum scheitern verurteilt sind – ich würde meinen mehr als 95% aller verfügbaren EAs sind Schrott und eine Vollkatastrophe.

Auch der Gedanke „Einmal starten und reich werden“ sollte direkt in den Hintergrund rücken.

EAS SIND EINE HILFE – wie der Fahrassistent beim Auto.

Selbst Banken und große Fonds passen ihre Algorythmen ständig an die Märkte an. Also sollten wir das auch tun. Bedeutet z.b. konkret:

1. Markt analysieren

2. Fundamentaldaten prüfen

3. Finanzinstrument festlegen

4. Richtung definieren

5. EA einstellen (wir setzen vorraus das der EA und dessen Strategie bekannt und vollends verstanden ist)

6. Testen (Visiueller Backtest) und Prüfung

7. Live Handel mit EA

 

Bei vielen sieht das dann eher so aus.

1. 99$ EA von cooler Landingpage kaufen

2. Setfile von irgendwoher laden

3. Konto gegen die Wand fahren

4. Mindset ausprägen „EAs sind scheiße“

 

Du siehst also – auch die Herangehensweise spielt eine Rolle.

FINDE DAS FÜR DICH PASSENDE SYSTEM

 

Beim Trading führen viele Wege zum Ziel. Es gibt viele verschiedene (erfolgreiche) Herangehensweisen.  Und nicht jedes Handelssystem kann eben jede Strategie abbilden. Daher passt nicht jedes System bzw EA zu dir. Hier gilt es entsprechend das passende System zu finden.

In den kommenden Blogbeiträgen zeigen wir nun verschiedene Handelssysteme, die bei uns in der PimpYourTrading AlgoTraders Mitglieschaft enthalten sind.  Die Möglichkeiten sind wirklich Enorm.

 

PS: Zum Abschluss nochmal das Bild von unserem BlueDragon EA und dem Super Trade gestern =)

Wenn Du nach Alternativen suchst, darfst du uns übrigens gerne zu einem kostenlosen Erstgespräch kontaktieren.

Happy Pips & Viel Erfolg bei deinem Handel wünscht

Trader & Analyst

MichaelTeam PimpYourTrading
Hinweis
Der Handel an der Börse kann erhebliche Risiken bergen und ist nicht für jeden Anleger geeignet.
Es handelt sich dabei um Spekulation. Möglicherweise ist dieser Handel nicht für Sie geeignet. Ein Anleger kann dabei seine gesamte ursprüngliche Investition oder sogar ein Vielfaches seiner ursprünglichen Investition verlieren, wenn er – etwa durch einen Hebel – verpflichtet ist Kapital nachzuschießen. Mit „Risikokapital“ ist Geld gemeint, das Sie komplett verlieren können, ohne Ihre finanzielle Sicherheit oder Ihren Lebensstil zu gefährden. Lediglich Risikokapital sollten Sie für den Handel verwenden, und nur Anleger mit ausreichend Risikokapital sollten den Handel überhaupt in Erwägung ziehen. Informieren Sie sich bitte daher vor einem Geschäftsabschluss eingehend und umfassend über das diesbezügliche Risiko.
Die vorgestellte Analyse stellt keine Handlungsaufforderung dar und ist ledigliche meine persönliche Einschätzung.

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