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Saisonale Zyklen – Teil II: Die Jahresendrallye

 Im ersten Teil haben wir uns mit Zyklen allgemein beschäftigt.

Im zweiten Teil geht es nun um die allseits bekannte Jahresendrallye.

 

Was ist die Jahresendrallye überhaupt?

Der Begriff Jahresendrallye wird für zwei unterschiedliche Ereignisse bzw Phänomene verwendet. Einerseits wird damit der Umstand beschrieben, dass die Kurse der großen Leitindizies wie Dax oder Dow Jones in den letzten zwei oder drei Monaten des Jahres besonders oft und besonders stark steigen. Zum anderen wird der Begriff Jahresendrallye verwendet, um den Anstieg der Kurse in den letzten Handelstagen des Dezembers zu beschreiben – die sog Santa Claus Rallye.

Bei der Santa Claus Rallye sprechen wir von einen ziemlich eng gesteckten Zeitraum: nämlich von den letzten fünf Handelstagen im Dezember und an den ersten beiden Handelstagen im Januar zu beobachten.

Im Schnitt legen die Kurse hier seit 1986 zum Beispiel beim Dow Jones um 1,7 Prozent zu – bei einer Wahrscheinlichkeit von 77%.

Als Erklärungsverusche werden häufig die Boni der Fondmanager und Trader genannt, welche direkt wieder reinvestiert werden oder auch die allgemein positive Stimmung zur Weihnachtszeit.

In den Grafiken zum DAX und SP500 sieht man, dass die Kurse ab Anfang Oktober im Vergleich zum Rest des Jahres sich expotentiell gut entwickeln.


Hstorische Entwicklung DAX nach Monaten

Hstorische Entwicklung SP500 nach Monaten

Wie kann mir das nun beim Trading helfen?

Auch hier gilt – in dem altbekannten Börsenspruch „Go away in May but come back in St. Leger Day“ ist mehr Wahrheit bzw statistische Unterstützung, als man im ersten Moment denkt.

Dennoch kann allein diese Statistik keine alleine Entscheidungsgrundlage sein (eine Hilfe aber allemal!).

Je kurzfristiger der Trade bzw der Zeithorizont bei einem Setup, desto weniger Relevanz sollte man natürlich dem Thema Saisonalität und Zyklen beimessen.  Und auch bei langfristigen Trades gilt es in erster Linie den Markt nach folgenden Gesichtspunkten zu analysieren:

– aktuelles Sentiment

– Fundamentale Lage

– Technische Analyse

Erhälst du dann aufgrund dieser Punkte Anfang Oktober einen Long Einstieg im Dax – umso besser! Dann hast du einen weiteren statistischen Vorteil auf deiner Seite.

Denn: Saisonalität und historische Statistik ist eine Hilfe aber noch keine Einstiegskriterium an sich.

Happy Trades wünscht…

Michael – Team PimpyourTrading

An dieser Steller noch einmal einen großen Dank an das Seasonax Team – mit dessen Zustimmung wir die Charts und Screenshots verwenden durften! Diese bieten auch für alle, die sich für das Thema Zyklen und Saisonalitäten interessieren ein sehr sehr gutes Produktan. Mehr Infos findest du HIER:


Hinweis
Der Handel an der Börse kann erhebliche Risiken bergen und ist nicht für jeden Anleger geeignet.
Es handelt sich dabei um Spekulation. Möglicherweise ist dieser Handel nicht für Sie geeignet. Ein Anleger kann dabei seine gesamte ursprüngliche Investition oder sogar ein Vielfaches seiner ursprünglichen Investition verlieren, wenn er – etwa durch einen Hebel – verpflichtet ist Kapital nachzuschießen. Mit „Risikokapital“ ist Geld gemeint, das Sie komplett verlieren können, ohne Ihre finanzielle Sicherheit oder Ihren Lebensstil zu gefährden. Lediglich Risikokapital sollten Sie für den Handel verwenden, und nur Anleger mit ausreichend Risikokapital sollten den Handel überhaupt in Erwägung ziehen. Informieren Sie sich bitte daher vor einem Geschäftsabschluss eingehend und umfassend über das diesbezügliche Risiko.
Die vorgestellte Analyse stellt keine Handlungsaufforderung dar und ist ledigliche meine persönliche Einschätzung!

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