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Copytrading – So kannst du dein Risiko Begrenzen..

Im ersten Teil unserer Reihe zum Thema Social Trading haben wir uns mit allgemeinen Fragen beschäftigt. Was ist Copytrading? Welche Risiken und Chancen gibt es und welche Maßnahmen können dir helfen, das Risiko zu minimieren.

Im zweiten Teil ging es um die Möglichkeiten der Traderanalyse.

In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit den Möglichkeiten der Risikobegrenzung beim Copytrading.

Darum ist Risk Management so wichtig

Beim Copytrading /Social Trading kopiert man die Trades von ausgewählten Tradern. Entsprechend hat man im ersten Moment erst einmal wenig Einfluss auf die Trades – das sollte man sich bewusst machen! Klar möchte der Trader eine gute Performance abliefern – immerhin hat er dann auch etwas davon (Performance Fee). Aber dennoch ist man abhängig von der Leistung eines Anderen.

Entsprechend ist es umso wichtiger, gewisse Regeln zu beachten und Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. So kann man das Risiko deutlich begrenzen (wenn auch nie komplett eliminieren).

 

Welche Maßnahmen kann man nun konkret ergreifen?

 

Doch bitte beachte – dies sind unsere Erfahrungswerte und keine Empfehlungen oder Aufforderungen, Copytrading zu betreiben – wir geben lediglich Tipps, die helfen können!

1.Traderanalyse

Wie im letzten Blogartikel beschrieben ist es zu Beginn äußerst wichtig, eine fundierte Analyse des Traders zu erstellen. Passt dieser überhaupt zu meinem Risikoprofil? Wie alt ist die Historie? Gab es hohe Drawdowns oder lange Drawdownphasen? Wie groß sind die Positionsgrößen? Welche Strategie fährt der Trader? All dies ist Teil der Analyse und kann dir vorab schon einmal helfen. ein paar „Nieten“ herauszufiltern.

 

Eine weitere enorm hilfreiche Methode, welche viel Geld sparen kann, ist die Einteilung der Handelssysteme in Risikoklassen. Klingt simpel – aber viele Menschen legen sich VOR dem Kopieren der Trader keinen Plan zurecht. Alleine die Aufteilung und Visualisierung hilft dabei enorm – es zwingt einen dazu über die Trader und die eigenen Ziele nachzudenken und ggf. die Aufteilung des Handelskapitals noch einmal neu zu überdenken.

So sollte der größte Teil des Handelskapitals an die vermeintlich sichersten Handelssysteme angeschlossen werden und nur ein kleiner Teil ein Trader mit höherem Risiko und höherer Performance. In der Praxis wird dies meist anders herum gemacht – ein Fehler, der fatal enden kann…

 

2. Diversifikation

Es gibt eine alte Weisheit, die besagt. „Packe niemals alle Eier in einen Korb.“

Dies gilt auch (oder gerade speziell) für das Copytrading. Das Wohl und Wehe seines Handelskapitals von einem Trader abhängig zu machen ist nicht nur NICHT sinnvoll, sondern auch extrem riskant. Mit einer Aufteilung kann man das Risiko enorm reduzieren, aber auch positve Performance-Effekte erreichen.

Ein guter Richtwert ist z.B: Maximal 20% des zur Verfügung stehendes Kapitals sollten an einen einzelnen Trader angebunden sein. Hat man bei diesem noch einen Hardcut bei 30% Drawdown eingestellt, riskiert man bei einem Trader nur etwa 7% seines gesamten Kapitals.

 

 

 

 

3. Gewinne auszahlen!!

Ein weiterer scheinbar einfacher Tipp ist das Auszahlen von Gewinnen – zumindest immer zu einem festen Prozentsatz.

Das Hauptziel muss zunächst immer die Minimierung des Risikos sein. Das bedeutet, dass ich als Investor versuchen sollte, so schnell wie möglich mein Ursprungskapital wieder auf meinem Bankkonto zu haben – es lässt sich einfach viel bequemer mit Gewinnen arbeiten, als permanent den Druck eines Verlustes im Nacken zu haben.

Bsp: Wenn du 50% der Gewinne auszahlst, profitierst du immer noch vom Zinseszins-Effekt, minimierst aber zugleich dein Risiko erheblich.

Man sollte sich einfach stets bewusst machen, dass die Börse ein Hochrisikomarkt ist, an dem stets alles passieren kann – positiv wie negativ!


 

 4. Exit Strategie

Exit Strategie beim Copytrading bedeutet: Analyse der Handelssysteme und das Festlegen eines Punktes, an dem ich mein eigenes Handelskonto schütze und alle Trades schließe und den Trader nicht mehr abonniere.

Hier kommt deine Traderanalyse ins Spiel!. Es gibt gewisse „Punkte“, an denen die Trader – so scheint es zumindest – die Kontrolle verlieren. In der Praxis solltest Du – basierend z.b. auf den bisher höchsten Drawdown des Traders- einen fixen Punkt festlegen, an dem du die Reißleine ziehst.

Das bedeutet, dass Du ab beispielsweise 20% Drawdown die Trades analysieren solltest und ggf dann entscheidest, ob du den Trader weiter abonnierest oder eben den Verlust hin nimmst und alles schliet und die vom Trader abkoppelst.

Denn eines ist sicher: 20% Verlust kann man wieder wett machen, aber 80% oder gar 100% Verlust sind nicht tragbar und können nicht amortisiert werden!

 5. Tägliche Kontrolle

Copytrading läuft vollautomatisiert ab. Das bedeutet, dass man als Kopierender EIGENTLICH nichts machen muss. Das ist aber zu kurz gedacht!

Man sollte dennoch täglich sein Handelskonto prüfen – schon allein um festzustellen, ob alles in geregelten Bahnen läuft. Eine sehr gute Möglichkeit der Überwachung bietet z.b. MYFXBOOK.

Bei MyFXBook kann man die eigenen Handelskonten verknüpfen und erhält sehr schöne Darstellungen und Statistiken zur aktuellen und vergangenen Performance, Statistiken der Trades und dem Drawdown. Auch wenn das Handelssystem bisher stabil lief: Vertrauen ist gut, aber Kontroller ist besser! So erspart man sich böse Überraschungen und kann im Zweifel noch eingreifen (siehe Exit Strategie!).

 

 6. Know How und Austausch

Vollautomatisches Trading ist eine sehr angenehme Art und Weise an der Börse zu partizipieren. Dennoch ist es ratsam, die Grundlagen zu kennen und sich ein Grundwissen über den Börsenhandel anzueignen – schon alleine wegen der Traderanalyse.

Dazu gibt es neben vielen Sachbüchern, Online Kursen und Videos, natürlich auch die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. An der Börse gibt es mehr als genug Geld zu verdienen -da macht es Sinn sich gegenseitig zu unterstützen und das Wissen zu bündeln.

Natürlich bieten wir mit unserer Community auch die Möglichkeiten sich über Handelssysteme auszutauschen. Schau doch einfach mal in unserem Tradingroom vorbei =)

 

Traderanalysen

So – genug Wissen aufgebaut? Bist du bereit für unsere Traderanalysen? In den nächsten Beiträgen analysieren wir einige Handelssysteme, die bei TegasFX verfügbar sind.

Hinweis:

Die Reihe über Social Trading erstellen wir in Kooperation mit TegasFX. Wir berichten natürlich möglichst objektiv.

Unsere Artikel stellen keine Anlagebereatung dar und sind keine Aufforderung zu einer Anlage oder Invest in eines der vorgestellten Handelysysteme


Maximalen Erfolg!

Michael – Team PimpYourTrading

Hinweis
Der Handel an der Börse kann erhebliche Risiken bergen und ist nicht für jeden Anleger geeignet.
Es handelt sich dabei um Spekulation. Möglicherweise ist dieser Handel nicht für Sie geeignet. Ein Anleger kann dabei seine gesamte ursprüngliche Investition oder sogar ein Vielfaches seiner ursprünglichen Investition verlieren, wenn er – etwa durch einen Hebel – verpflichtet ist Kapital nachzuschießen. Mit „Risikokapital“ ist Geld gemeint, das Sie komplett verlieren können, ohne Ihre finanzielle Sicherheit oder Ihren Lebensstil zu gefährden. Lediglich Risikokapital sollten Sie für den Handel verwenden, und nur Anleger mit ausreichend Risikokapital sollten den Handel überhaupt in Erwägung ziehen. Informieren Sie sich bitte daher vor einem Geschäftsabschluss eingehend und umfassend über das diesbezügliche Risiko.
Die vorgestellte Analyse stellt keine Handlungsaufforderung dar und ist ledigliche meine persönliche Einschätzung!

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