Trader Essentials II – Strategie
Für erfolgreiches Trading benötigst du eine klare Strategie und Regelwerk-> klingt logisch oder?
Und dennoch trader viele Menschen oftmals einfach darauf los… „Oh ein Hammer im H1. Muss ich rein“ – „SKS im H4 – schell ein Trade gesetzt“.
Kann funktionieren – auf Dauer wird man wohl ohne klares Regelwerk eine saubere Bauchlandung hinlegen. Die die Gefahren und „Verlockungen“ lauern an vielen Stellen. Erfahrungsgemäß handeln Menschen ohne Regelwerk viel zu viel (Overtrading), mit viel zu hohem Risiko (Risk Management) und mit viel zu gerinem CRV (meist werden gute Trades zu früh geschlossen und die Fehltrades zu lange gehalten, da oft kein SL).
Ein klares Regelwerk hilft dir dabei die absoluten Grundlagen einzuhalten und dich selbst zur Disziplin (siehe vorheriger Beitrag zu Disziplin) zu zwingen.
Wenn ich einen Trade eingehe. frage ich mich immer:
„Michael, ist dieses Setup es wert von dir gehandelt zu werden? Ist das wirklich die Art von Setups, die DU handeln willst oder ist das mal wieder einfach nur ein Trade aus Langeweile?“.
Wenn du in ein Restaurant gehst, willst du ja auch nicht irgendwas essen, sonder genau DAS, worauf du Appetit hast.
Zudem willst du nicht in irgendein Restaurant, sondern in das, in dem es dir am besten schmeckt. Du triffst also eine qualitative Wahl.
Oder in deinem Beruf – wenn du einen Auftrag erhälst, planst du (hoffentlich) erst einmal dein Vorgehen und setzt das dann gemäß Plan um.
Soll heißen – trade nicht irgendetwas, sonder genau gemäß deinem Plan. Und dazu muss natürlich erst einmal der Plan (also deine Handelsstrategie) erstellt werden.
Wenn ich trade, verzichte ich lieber auf ein Setup. Ich will nur die „Creme de la Creme“ der Trades – Setups, welche zu 100% meinem Regelwerk entsprechen.
Was sollte überhaupt eine Handelssstratgie beinhalten?
– Wann und wo steige ich in eine Position ein (Einstieg)
– Welche Paramenter müssen für diesen Einstieg gegeben sein (zb. Indikatoren, Punkt 2 Einstieg, Trend, Trendphase, Volumen usw)
– Wo steige ich aus der Postion aus (Take Profit und SL)
– Wie hoch ist mein Risiko pro Trade
– Wie hoch ist mein Gesamtrisiko (alle offenen Trades)
Generell sollte man sich bei der Entwicklung einer Strategie einiger Dinge bewusst werden und auch sich selbst reflektieren. Wie gut kommst du mit Verlusten zurecht?
Wie hoch sollte die Trefferquote sein, damit ich emotional damit gut zurecht komme?
Es gibt Strategien z.b. mit einer Trefferquote von nur 30% oder gar 20%, die profitabler sind als Strategien mit einer Trefferquote von 70%. Das Zauberwort heißt hier CRV. Wenn ich viele kleine Verlierer hinnehme, um aber dann Gewinne mit einem CRV von 10 oder 15 zu erzielen, bin ich profitabler als eine Strategie mit einer Trefferquote von 70% aber einem CRV von 1zu1. Dennoch ist natürlich gerade die Strategie mit einer geringen Trefferquote emotional anstrengender als die Strategie, wo ich viele kleine Gewinne erziele.
Ein kleiner Tipp:
Hinterfrage dich erst einmal, was dir persönlich liegen würde und entscheide erst DANACH, wie deine Strategie aussehen soll. Es gibt viele gute Strategien, die sehr profitabel sind. Dennoch schafft es z.b. der eine Trader diese konstant umzusetzen und satte Profite zu mache, während der nächste damit nicht zurecht kommt.
Also folgende Reihenfolge einhalten 😉
SELBSTREFLKETION – ENTWICKLUNG EINES HANDELSPLANS – TESTEN DER STRATEGIE – UMSETZUNG DER STRATEGIE – PERMANENTE ANALYSE UND REVIEW DER TRADES
Solltest du eine profitable Handelsstrategie suchen, kann ich dir nur die DAX WOLVES STRATGIE ans Herz legen. Der Vorteil der Strategie liegt u.a. darin, dass Sie in jeder Zeiteinheit funktioniert – also sowohl für längerfristig orientierte Trader, als auch für Daytrader interessant ist. Ich persönlich handel die DaxWolves am liebsten Intraday oder im H1.
Michael – Team PimpyourTrading
Hinweis
Der Handel an der Börse kann erhebliche Risiken bergen und ist nicht für jeden Anleger geeignet.
Es handelt sich dabei um Spekulation. Möglicherweise ist dieser Handel nicht für Sie geeignet. Ein Anleger kann dabei seine gesamte ursprüngliche Investition oder sogar ein Vielfaches seiner ursprünglichen Investition verlieren, wenn er – etwa durch einen Hebel – verpflichtet ist Kapital nachzuschießen. Mit „Risikokapital“ ist Geld gemeint, das Sie komplett verlieren können, ohne Ihre finanzielle Sicherheit oder Ihren Lebensstil zu gefährden. Lediglich Risikokapital sollten Sie für den Handel verwenden, und nur Anleger mit ausreichend Risikokapital sollten den Handel überhaupt in Erwägung ziehen. Informieren Sie sich bitte daher vor einem Geschäftsabschluss eingehend und umfassend über das diesbezügliche Risiko.
Die vorgestellte Analyse stellt keine Handlungsaufforderung dar und ist ledigliche meine persönliche Einschätzung!
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